Sonntag, 16. April 2017

Profits of Doom

Am 14.4. gab's auf loudwire ein Feature zu Peter Steele (geb. Peter Ratajczyk), dem Frontmann und Bassisten von Type-O-Negative, der vor über sieben Jahren - just am 14.04.2010 - starb. Für mich war er einer der ganz Großen. Sein Ende bedeutete auch das Ende von Type-O-Negative, die für mich eine Ausnahmeerscheinung im Musik-Geschäft darstellten. Wer hier ein 'leider' vermisst, muss sich darauf hinweisen lassen, dann Type-O zwar nicht allein auf Petes Mist gewachsen waren, aber ohne Pete wäre das nicht mehr Type-O gewesen.

Die Entscheidung, es damit sein zu lassen spricht für die Kompromisslosigkeit, durch die sich Type-Os Musik auszeichnete: Lange Intros, manchmal stark ins Noise gehende Zwischensequenzen; auch konnten Songs nach Minuten einfach in eine völlig andere Richtung schwenken, um dann am Ende nochmal auf den Anfang zurückzukommen usw. Ebenso haben sie das Kunstück vollbracht, quasi im Vorbeigehen verschiedene Genres zusammenzufügen. Viele mögen heute in Type-O eine Gotic-Metal-Band sehen, wer aber genau hinhört, wird feststellen, dass Pete & Co. nie ihre Wurzeln zum Hardcore und Punk verloren hatten. Vom Sound her habe ich sie auch mächtig fett in Erinnerung. Da konnte schon eine ganze Wand auf einen zurollen.



In diesem Sinne: Hört einfach mal wieder eines der Alben oder schaut mal auf Youtube nach einem der großartigen Konzerte.

Montag, 10. April 2017

Medienschau: Lüders, Bubak und Ethnopluralismus


Am Sonntag war es mal wieder soweit: Anne Will (Youtube) hatte zum Thema Syrien geladen. Ich war leider so doof, mir das anzuschauen. Der Grund, warum ich das angeschaut habe, war Michael Lüders, den ich als Nahost-Experten ziemlich schätze (siehe Videos unten).