Montag, 13. August 2012

Die Steinifixe

Die Süddeutsche orakelt über die Kanzlerkandidatur der SPD: SSG - Steinmeier, Steinbrück und Gabriel. Mensch muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen:
  • Steinmeier, der die Agenda 2010 zu verantworten hat, stellvertretend für seine SPD-Politik abgewählt wurde und dann war da ja noch die Ich-weiß-von-nix-Kurnaz-Affaire;
  • Steinbrück, ebenfalls ein Agenda-Verfechter, der uns mit seiner Finanzmarktderegulierung eine ganze Reihe fiskalischer Probleme aufgehalst hat und praktisch immer, wo er politische Verantwortung tragen durfte, dafür auch abgewählt wurde; sowie
  • "Siggi Pop", dem ebenfalls eine kritische Distanz zur Agenda 2010 fehlt und der ansonsten auch immer dort zu finden ist, wo der Wind weht.

Die ZEIT meint sogar, dass Steinmeier "die nächste SPD-Kanzlerkandidatur kaum mehr zu nehmen" ist.

Wenigstens haben einige der ZEIT-Kommentator*Innen (im Kommentarbereich) ihren Verstand nicht an der Garderobe abgegeben.

Irgendwie muss mensch sich doch verarscht vorkommen. Aber wenn die SPD wirklich diese Luschen ins Feld schickt, dann kann sie sich auch gleich beim Schreiner einen Termin geben lassen. Obwohl, Pappsärge sollern günstiger sein ...

2 Kommentare:

eb hat gesagt…

Naja, - bei den zwei Steinen, könnte man das als steinigen Weg der Selbsterkenntnis interpretieren, welcher Volkes Willen, Selbsterkenntnis über das eigene Versagen vorgaukelt. So nach dem Motto, - im Alter, werden se immer weiser. Und Engel Gabriel, steht als Himmelsschranze zur Debatte. Aber was ich wirklich dabei denke, - würde wirklich hässliche Wörter erfordern. Also, lass ich das lieber.

Duderich hat gesagt…

Wird verdammt eng in der sog. 'Mitte', wo Sozialabbau alternativlos ist und eine marktkonforme Demokratie der Weisheit letzter Schluss ist.

Bitte nicht drängeln!